Sirenenprobe jeden Samstag

Aug 4, 2014 Aktuelles, Bürgerservice

Österreich verfügt über ein betriebsbereites Netz von ca. 8.200 Sirenen im gesamten Bundesgebiet.Es gibt eine wöchentliche Sirenenprobe mit dem Signal „Sirenenprobe“ jeden Samstagmittag; dabei werden auch die unterschiedlichen Auslösewege (Bundeswarnzentrale, Landes- Alarm und Warnzentrale (LAWZ), Bezirks- Alarm und Warnzentrale (BAWZ) oder Direktauslösung) abwechselnd getestet.

Sirenenprobe:

   

 Die Sirenenprobe wird wöchentlich um 12:00 am Samstag durchgeführt.

 

Information BAWZ Pongau

Die Bezirks- Alarm- und Warnzentrale (BAWZ) ist, wie die 4 anderen Bezirkszentralen im Land Salzburg, der Landes Alarm und Warnzentrale (LAWZ) unterstellt.
Die BAWZ ist in der Lage, bei jeglicher Art von Schadensereignissen, die auflaufenden Feuerwehrnotrufe des gesamten Bezirkes Pongau entgegenzunehmen und dementsprechend Feuerwehren zu alarmieren bzw. diese zu disponieren.
Bei Feuerwehreinsätzen mit Alarmstufe 3 oder höher, wird die Mannschaft der BAWZ (Florian Pongau) automatisch über stillen Alarm verständigt. Somit wird die BAWZ besetzt und das in St. Johann stationierte Bezirks – Einsatzleitfahrzeug (ELF / KDO Pongau) fährt die jeweilige Einsatzstelle an um dort einen Einsatzleitstand, zur Unterstützung der Einsatzleiter vor Ort, einzurichten.
Unabhängig von der Alarmstufe findet diese „Mitalarmierung“ auch bei Sondereinsatzplänen Anwendung. Dazu zählen beispielsweise SEP Flugunfall, SEP Gefahrgut, etc.
Weiters kann eine solche Alarmierung unabhängig vom Ausmaß eines Feuerwehreinsatzes jederzeit auf besondere Anforderung des Einsatzleiters erfolgen.Die Arbeit einer BAWZ und ihrer Mitarbeiter ist jedoch nicht nur im Ernstfall gefragt. Vielmehr ist jede BAWZ fix in die Überprüfung sämtlicher Alarmierungseinrichtungen und Funkverbindungen zu jeder einzelnen Wehr im Bezirk eingebunden.
Das heißt, die wöchentliche Sirenenprobe am Samstag, in Verbindung mit vorhergehender Probealarmierung sämtlicher Feuerwehren, ist ein Fixtermin im Wochenablauf. Auch an der jährlich wiederkehrenden, österreichweiten Zivilschutzsirenenprobe wird mitgewirkt.Um all diesen Anforderungen zu entsprechen werden die Disponenten der BAWZ durch Personal des LFV Salzburg geschult.
Besonders aber interne Schulungen und Besprechungen sind wichtig, um bezirksspezifische Besonderheiten im Ernstfall parat zu haben.

Zur Zeit befinden sich zehn Disponenten im aktiven Dienst in der BAWZ Pongau. Auf diese zehn Personen entfallen, zusätzlich zum „normalen“ Einsatzdienst bei der Feuerwehr St. Johann, jährlich rund 1000 Stunden an unentgeltlicher Mehrarbeit für die BAWZ Pongau.

Quelle und (c) Feuerwehr St. Johann im Pongau

HV Julian Mayrhofer, BSc

Leitung Öffentlichkeitsarbeit | Funkwart